Informationen und Quellenhinweise zur Ökobilanz von RPET-Werbetaschen:
1. Ökobilanz von Tragetaschen, Roland Hischier, Version 2014, "die Tragetasche aus >80% Blauem Engel würdigem Recycling–Kunststoff unter den hier benutzten Rahmenbedingungen als der ökologische Sieger dasteht".
2. Stuttgarter-zeitung.de, dpa/cfg 25. Juli 2017, "Die Deutsche Umwelthilfe ordnet Mehrweg-Tragetaschen aus recycelten Kunststoff als umweltfreundlichste Variante ein."
3. Augsburger-allgemeine.de Sonja Krell, 16.11.2015, "Tragetaschen aus Kunststoff Für Umwelthilfe-Experte Quast die beste Variante"
4. Deutsche Umwelthilfe: Gute Tüte - schlechte Tüte? Hier fnden Sie alle Tüten im großen Check.
5. E-Mail vom NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. vom 6.12.2018: Sie geben keine Empfehlung für eine bestimmte Einkaufstasche, aber: "Wenn es Recyclingmaterial gibt, dann jedes. Bei Baumwolle unbedingt Bio-Baumwolle à la GOTS"
6. E-Mail vom Bundesumweltamt Herr Kotschick vom 29.11.2018: "Wir empfehlen deshalb die Verwendung von Mehrwegtaschen unabhängig vom Material. Der Einsatz von Recyclingmaterial ist dabei wie schon geschrieben immer ein zusätzlicher Pluspunkt."
7. TNO Studie, niederländische Studie zum Fußabdruck verschiedenen nachhaltiger Materialien (RPET, Baumwolle...): Diese besagt unter anderem, dass RPET das umweltfreundlichste Material mit dem geringsten Fußabdruck ist.
Einschätzung von Ökoplustaschen.de zu rPET:
"Taschen aus rPET (aus recycelten Plastikflaschen) sind ökologisch am sinnvollsten, da hier Abfallprodukte wiederverwertet werden"
Wir haben alle Umweltorganisationen um deren Einschätzung gebeten und folgende Antworten bekommen:
Deutsche Umwelthilfe e. V. (email vom 30.1.19): Hier kommt es natürlich immer auf die Anzahl der Wiederverwendungen an. Dazu müsste also fast eine Ökobilanz erstellt werden. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass der Einsatz von Recyclingmaterial im Vergleich zur Herstellung aus Neumaterial ökologisch vorteilhaft ist.
Informationen zur Umweltfreundlichkeit von RPET:
RPET-Taschen werden aus gebrauchten PET Flaschen hergestellt. Es wird daher kein Rohstoff verschwendet, sondern vorhandenes Material recycelt.
In Deutschland wird ein großer Teil der Kunststoffflaschen aus PET recycelt, ein weiterer Teil wird im Hausmüll verbrannt. In Entwicklungsländern, mit nicht funktionierender Müllverwertung ist dies sehr problematisch, da PET nicht, oder über sehr lange Zeit verrottet.
"Bedingt durch die Pfandregelung in Deutschland wird ein Großteil der PET-Flaschen über die Leergutsammelstellen der Wiederverwertung zugeführt. So gelangen etwa 30 % der PET-Flaschen in einen „sortenreinen Stoffkreislauf“." (Quelle: Wikipedia)
Weiterhin: "PET-Flaschen enthalten im Gegensatz zu vielen Getränkeflaschen aus anderen Kunststoffen kein gesundheitsschädliches Bisphenol A. Trotz der Bezeichnung „Polyethylenterephthalat“ (PET) enthalten PET-Flaschen keine Weichmacher in Form von Phthalaten, die als Xenohormone fungieren können." (Quelle: Wikipedia)